Von Laos nach Kambodscha – eine Grenzerfahrung
Wir hatten im Vorfeld viel über die Einreise über Land von Laos nach Kambodscha gehört. Und wir machten uns keine Illusionen, dass es bei uns anders laufen würde als bei allen anderen. Deshalb stellten wir uns darauf ein, von den Grenzbeamten ordentlich abgezockt und vom Busfahrer aufgefordert zu werden, ihm unsere Pässe und zu viel Geld in die Hand zu drücken.
Grenzerfahrung, die
Erlebnis, bei dem Körper und Psyche extremen Belastungen ausgesetzt sind, bei dem jemand seine psychischen und physischen Grenzen erfährt
Ticketkauf in Don Det
Unser letztes Ziel in Laos war die kleine Insel Don Det, von der aus wir nach Siem Reap fahren wollten. Der Kauf des Tickets war noch relativ einfach – die Frau hinter dem Verkaufstresen verstand zwar keine meiner Fragen, drückte mir aber freundlicherweise ihr Handy in die Hand, als ein Mitarbeiter des Bus-Unternehmens dran war.
Der versicherte mir, dass wir nach Siem Reap die neue Straße nehmen würden, die es seit ein paar Monaten gibt. Die ist komplett geteert und bietet eine direkte Verbindung zwischen der kleinen Stadt Stung Treng nahe der laotisch-kambodschanischen Grenze und Siem Reap – du sparst dir also den riesigen Umweg über Phnom Penh und damit (theoretisch) eine Menge Zeit. Der Mann versicherte mir außerdem, dass uns ein Minibus von Ban Nakasang an die Grenze und dann ein großer Reisebus von der Grenze nach Siem Reap bringen würde.
Ich gab der Frau ihr Handy zurück und erhielt im Gegenzug und nach Zahlung von 280.000 Kip (ca. 35 USD bzw. 31 €) pro Person zwei Tickets in die Hand gedrückt. Preise vergleichen lohnt sich auf Don Det übrigens. Die meisten Buden verkaufen die Tickets nach Siem Reap auf der „new road“ für 38 USD, manche sogar für 40 USD. Jeder, dem wir erzählten, dass wir nur 35 USD gezahlt hatten, sagte zwar, dass wir dann auf jeden Fall die alte Route fahren würden, aber davon ließen wir uns nicht beirren.
Abfahrt in Don Det
Die Reise sollte am nächsten Morgen um 8:00 Uhr am Pier in Don Det los gehen. Dort versammelten sich nach und nach eine Menge Leute, die alle Richtung Kambodscha wollten. Nach nur einer halben Stunde Wartezeit, was für laotische Verhältnisse quasi pünktlich ist, kamen ein paar Boote angefahren. Allerdings wusste niemand so richtig, ob wir jetzt auf die Boote steigen können oder nicht. Deshalb standen alle etwas dämlich in der Gegend rum, bis plötzlich jemand rief, wir sollten uns vor den Booten in Reihen aufstellen.
Unsere Tickets wurden kontrolliert und wie es schien, hatten wir mit den billigsten Tickets natürlich auch den schlechtesten Service ergattert, soweit der überhaupt vorhanden war. Wir wurden mehrfach von einem Boot zum anderen geschickt und durften schließlich als allerletzte, zusammen mit ein paar anderen Leuten, die das gleiche Ticket hatten, ins letzte Boot einsteigen.
Weitere 15 Minuten später fuhren wir dann aber tatsächlich los Richtung Ban Nakasang – die erste Etappe verlief also vergleichsweise harmlos. Es gibt genug Berichte darüber, dass das Boot erst zwei Stunden später ablegte – was für ein Glück wir doch hatten!
In Ban Nakasang angekommen, wurden wir natürlich wieder von allerhand Leuten angeschrien, die uns irgendwo hin fahren wollten, wo wir nicht hin wollten. Wir liefen also unbeeindruckt weiter und folgten einfach den anderen Backpackern, ohne wirklich zu wissen, wohin wir müssen. Nach ca. fünf Minuten Fußweg kamen wir an einem Platz an, der der Busbahnhof zu sein schien.
Hier mussten wir an einem Schalter unser Ticket gegen ein anderes Ticket tauschen – wie das in Asien eben so üblich ist. Wir bekamen ein neues Ticket, auf dem kein Preis mehr stand. Dafür stand dort aber als Ziel „Siem Reap (new road)“. Damit war die Sache mit der alten Route dann auch erledigt.
Die Masche mit dem Pässe einsammeln
Anschließend rief uns ein Mann zu sich, der sich als Mitarbeiter des Bus-Unternehmens vorstellte und unsere Tickets kontrollieren wollte. Nachdem er die Tickers für in Ordnung befunden hatte, drückte er uns die Einreiseformulare inkl. des Antrags für das Visa on Arrival für Kambodscha in die Hand und sagte, wir sollen alles ausfüllen.
Dumm wie wir waren, blieben wir bei ihm sitzen und füllten die Formulare aus. Als wir fertig waren, sagte er, er müsse alle Formulare kontrollieren – also gab ich ihm meine zurück. Was genau er da eigentlich kontrollieren wollte, erschloss sich mir nicht, aber solange er meinen Pass nicht haben wollte, war ja alles in Ordnung. Die Aufforderung folgte dann allerdings sofort, nachdem er die Formulare in der Hand hatte.
Als ich ihm freundlich erklärte, dass ich die Einreise lieber selbst mache und ihm meinen Pass und mein Geld nicht geben will, wurde er ziemlich ausfallend, zerriss meine Formulare, zerknüllte sie und schmiss sie demonstrativ so weit weg wie möglich. Als ich etwas später nach neuen Formularen fragte, brüllte er mich nur an, ich wäre total unverschämt gewesen und wenn ich ihm nicht glaube, dass die Einreise nach Kambodscha viel länger dauert und viel teurer ist, wenn ich es auf eigene Faust mache, dann hätte ich eben Pech gehabt. Er wollte mir dann noch weiß machen, die Formulare würden an der Grenze Geld kosten, und ignorierte mich anschließend gekonnt.
Wir mussten ca. eine Stunde in Ban Nakasang warten. In dieser Zeit sammelte der Mann fröhlich allerlei Reisepässe der anderen Reisenden ein und verlangte von jedem zusätzlich 40 USD für das Visum. Er erklärte jedes Mal mit einem leicht aggressiven Unterton, dass das Visum 30 USD koste – was tatsächlich der Wahrheit entspricht – und er 5 USD pro Person für die Aus- und Einreisestempel zahlen müsste. Darüber, dass 30 plus 5 nur 35 und nicht 40 ergibt, machte sich keiner der Leute Gedanken – oder sie trauten sich nicht, es anzusprechen. Genauso wenig dachten sie darüber nach, dass sie bereitwillig einem Wildfremden ihren Pass und ihr Geld anvertrauten, ohne zu wissen, was genau damit passierte.
Ich versuchte noch, den ein oder anderen davor zu warnen und dazu zu bewegen, den Pass zu behalten und die Angelegenheit an der Grenze selbst zu regeln, aber den meisten Leuten war das anscheinend zu anstrengend.
Als wir endlich in den Bus steigen konnten, war ich die Einzige, die keine Formulare hatte. Das war mir aber ziemlich egal und änderte sich schnell, als der Typ in den Bus kam und den Leuten, die ihren Pass behalten hatten, die Formulare wieder aus der Hand riss und sie anschrie. Ich habe selten so einen unverschämten Menschen gesehen – der Typ war einfach nur ein riesiges A****loch.
Der Bus war übrigens nicht der angekündigte Minibus, sondern ein großer Reisebus, aber ich hatte sowieso nicht damit gerechnet, dass das, was mir am Telefon gesagt wurde, tatsächlich Realität werden würde.
Ausreise aus Laos
Nach ca. einer halben Stunde Fahrt erreichten wir schließlich die Grenze. Alle Reisenden mussten den Bus wechseln – und wir mussten ja sowieso aussteigen, um aus Laos auszureisen. Alle Leute, die ihren Pass abgegeben hatten, hatten damit scheinbar auch ihr Gehirn abgegeben. Denn keiner kam auf die Idee, sein Gepäck aus dem Bus mitzunehmen. Manchmal frage ich mich wirklich, was in den Köpfen der Leute vorgeht.
Aber gut. Wir gingen also an den Schalter, um aus Laos auszureisen, und durften ganze zwei USD „Stamp Fee“ pro Person zahlen. Ich versuchte noch, den Mann dazu zu bringen, Patricks und meinen Pass mit demselben Stempel zu stempeln, so dass er nur ein Mal Farbe benutzen musste und wir zwei Dollar sparen konnten. Er verstand mich natürlich nicht und sagte, ich solle ihm vier Dollar geben, oder ich bekäme die Pässe nicht zurück. Kein anderer dachte auch nur darüber nach, sich gegen diese Fantasiegebühr zu wehren – und alleine stand ich ziemlich doof da. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu bezahlen.
Einreise nach Kambodscha
Anschließend gingen wir ca. 200 Meter durch Niemandsland, bevor wir am kambodschanischen Grenzposten ankamen. Dort saßen die Beamten in einer winzigen Holzhütte und warteten nur darauf, uns ab zu kassieren. Zunächst mussten wir aber an einem Zelt vorbeigehen, in dem die anderen Reisenden bereitwillig einen oder zwei Dollar zahlten, um ein gelbes Formular ausfüllen zu dürfen, in dem es um ihre Gesundheit ging. Das Ganze wurde in Zusammenhang mit Ebola veranstaltet – und das gelbe Formular interessierte bei der Einreise keine Sau.
Wir gingen also einfach vorbei und ignorierten die Rufe freundlich, die aus dem Zelt kamen. Das Visa on Arrival bekommst du in einer separaten Holzhütte, die etwas weiter hinter der erste Hütte auf der rechten Seite steht. Dort füllten wir die Formulare aus, die es selbstverständlich kostenlos gab, und drückten den Beamten zusätzlich ein Passfoto in die Hand. Zwei Minuten später und 35 Dollar anstatt 30 leichter hatten wir das Visum im Pass kleben und konnten zurück zur Einreise-Hütte, um uns den Stempel abzuholen.
Wir konnten es kaum glauben, aber für den Stempel verlangten sie von uns kein Geld. Andere hatten weniger Glück und mussten noch mal einen Dollar zahlen. Wir hatten also insgesamt nur 37 USD für unser Visum gezahlt und waren damit eindeutig die Rekordhalter – alle anderen hatten dank des Gesundheits-Formulars mindestens 38 USD gezahlt.
Dass wir mehr zahlen würden, als das Visum eigentlich kostet, war von Anfang an klar gewesen. Und es ging mir auch überhaupt nicht darum, zwei oder drei Dollar im Vergleich zu den Leuten zu sparen, die ihren Pass abgegeben hatten. Es ging mir einfach darum, dass ich diesen korrupten Beamten nicht mein Geld in den Hals werfen wollte, damit die sich das dann in die eigene Tasche stecken. Und ich kann die Menschen nicht verstehen, die bereitwillig ihren Pass an fremde A****löcher abgeben. Aber das muss ja jeder selbst wissen.
Wie dem auch sei. Nachdem wir die Prozedur hinter uns gebracht hatten, setzten wir uns zu den Leuten, die ihren Pass abgegeben hatten und natürlich immer noch darauf warteten. Das A****loch vom Bus-Unternehmen hatte denen doch tatsächlich gesagt, dass er nicht auf uns warten würde, wenn wir länger brauchen als er. Wir wären schließlich selbst Schuld, dass wir unsere Pässe behalten wollten.
Blöd für ihn, dass wir schneller waren als er. Da konnte er seine Rache gar nicht ausleben. Und auch blöd für ihn, dass er hinter der Grenze gar nichts mehr zu melden hatte. Er durfte lediglich die Pässe wieder austeilen und dann zurück nach Laos verschwinden.
Warten als Tagesbeschäftigung
Pässe sind zum Glück keine verschwunden. Und dann saßen wir da und warteten darauf, dass die Reise endlich weiterging. Nach ca. einer Stunde tauchte ein Minibus auf, der die Hälfte der Wartenden einlud und weg fuhr. Wir durften anschließend weitere eineinhalb Stunden warten, bevor auch wir in einen abgewetzten Minibus steigen konnten. Wir hatten noch auf fünf Leute gewartet, die erst um 10:00 Uhr spontan in Don Det aufgebrochen waren. Und weil wir noch Platz im Bus hatten, wurde eben gewartet. Kein Minibus fährt los, solange er nicht bis auf den letzten Platz belegt ist!
Ich frage mich nach wie vor, wie die Fahrer es immer wieder schaffen, auch noch das ganze Gepäck im Bus unterzubringen. Aber irgendwie scheint es zu klappen. Wir fuhren also nach Stung Treng, wo einige Leute erneut in einen anderen Bus umsteigen mussten, weil sie nicht nach Siem Reap wollten. Anschließend fuhren wir tatsächlich in einem halb vollen Bus zu einem Restaurant im Ort, wo wir erneut für eine Pause hielten – als hätten wir nicht schon genug Pausen gemacht.
Das Restaurant hatte allerdings leider nichts zu Essen da und keiner wusste so richtig, worauf wir eigentlich warteten. Geschlagene zwei Stunden später tauchte ein anderer Fahrer auf, der uns aufforderte, in den Bus zu steigen. Die Frau am Ticketschalter hatte gesagt, wir würden gegen 17:00 Uhr in Siem Reap ankommen. Um 15:30 Uhr verließen wir endlich Stung Treng und hatten noch 300 km vor uns. Typisch Asien eben.
Nach knappen drei Stunden halsbrecherischer Fahrt, in denen wir 150 km zurückgelegt hatten, traute sich einer im Bus, den Fahrer um eine Pause zu bitten. Uns allen hingen die Mägen in den Kniekehlen, weil wir seit dem Morgen nichts mehr gegessen hatten. Der Fahrer ließ Gnade walten und hielt mitten in der Pampa, im Stockdunkeln an. Wir fanden glücklicherweise einen winzigen Stand, an dem wir eine Portion Nudeln für einen Dollar bekamen, und freuten uns wie kleine Kinder.
Anschließend lagen weitere drei Stunden Fahrt vor uns, bevor wir total erschöpft gegen 22:00 Uhr endlich Siem Reap erreichten.
Anmerkung: Wir sind am 17. Januar 2015 von Laos nach Kambodscha gereist. Kurz danach wurde bekannt, dass die Sicherheitsbedingungen bei der Einreise nach Kambodscha verschärft werden sollten. Daher kann ich keine Infos darüber geben, wie die Lage aktuell aussieht.
Hallo Mona,
Dein Bericht finde ich echt super und ich freue mich schon auf diese Erfahrung, ich habe schon fast die ganze Welt bereist und nun ist Vietnam, Laos, Kambodscha und wieder Vietnam dran, natürlich alles mit dem Fahrrad.
Solltest Du dich Interessieren für meinen Bericht kannst du uns auf Facebook folgen (@tourasiafriends)
Gruß Dietmar und Jens
Danke für den Bericht!
Exakt dieselbe Situation in jedem einzelnen Detail haben wir auch vor drei Tagen erlebt. Unfassbar! Es muss sich um denselben Arschlochtypen handeln, der uns auch vom feinsten vollgepöbelt hat… vllt kann man was gegen ihn unternehmen, habe ein Foto gemacht für den Fall, dass ich mich damit nach dem Urlaub noch befassen möchte.
Liebe Mona,
Tausend Dank für Deinen Bericht! Er hat mir super weitergeholfen, als ich im Vorfeld nach Infos gesucht habe. Wir haben die Grenze im März 2016 überquert und ich habe auch einen Erfahrungsbericht geschrieben, vielleicht darf ich ihn hier verlinken?
https://backpacklove.de/2016/04/16/von-laos-nach-kambodscha-1000-islands-nach-phnom-penh-an-und-ueber-grenzen-gehen/
Ich finde es erfreulich, dass die Story mit dem Visa-„Service“ für 40 $ sich anscheinend rumgesprochen hat, denn aus unserem Bus ist die große Mehrheit der Reisenden nicht drauf eingegangen.
Viele liebe Grüße (mittlerweile aus Thailand)
Agnes
So…
Ich hab mir vor 24h diese Reiseerfahrung durchgelesen und muss nun, nachdem ich heute dasselbe gemacht habe und jetzt in Siem Reap angekommen bin, auch meinen Senf dazu geben.
Erst einmal: Vielen Dank für die vielen Tipps die hier so detailiert und kostenlos öffentlich zugänglich sind!
Ich habe aber das ganze nur halb so schlimm gefunden. Ich war schon in mehreren Ecken auf der Erde und habe mich, nachdem ich diesen Bericht gelesen habe, auf das schlimmste vorbereitet.
Die Wartezeiten und die Strasse bzw. die Fahrt nach Siem Reap waren wie überall sonst in Südostasien etwa gleich.
Was ich an dieser Stelle noch dazu sagen möchte: Der Busbahnhof in Siem Reap war wieder schön 6 km vom Zentrum entfernt, dass man genau wieder nicht zu Fuss zum Hotel gehen konnte. Wir haben dieses Mal dann einmal expliziet denn Taxifahrer gefragt, ob er dem Busfahrer etwas abgeben muss, dass er für Ihn die Leute da hin fährt und nicht ins Zentrum. Die Antwort war offen und ehrlich: Ja.
Das find ich auch eine v***ammte S***einerei! Der Busfahrer verdient sich so nach seiner Fahrt noch ein kleines Trinkgeld.
Die Ausreise aus Laos war bei uns so:
Wir haben den Pass hingelegt.
Er blätterte dann etwas durch denn Pass und sagte „2 Dollar“.
Wir: „We are not going to pay. We don’t support coruption.“
…Ja, das hätten wir auch etwas höfflicher sagen können.
Auf jeden Fall rastete er gleich völlig aus und sagte dann, dass er ein armer Kerl sei und am Samstag hier arbeiten müsse usw. Ich zeigte ihm dann meine anderen Stempel im Reisepass vom Norden von Laos, wo ich keinen Cent beim Einreisen und Ausreisen bezahlte.
Ich war dann ziemlich überrascht, dass er auf diesen Einwand nichts zu sagen wusste.
Ich fragte ihn dann ganz offen, ob er kein Lohn erhält, dass er die 2 Dollar verlangt. Worauf er auch nichts zu sagen wusste.
Ich hatte dann fast schon Mitleid mit ihm und den drei anderen Grenzbeamten die neben ihm sassen und zuschauten.
Nachdem wir schon einige Minuten diskutiert haben und die Diskussion stagnierte, liess ich dann doch locker und zahlte je 2 USD für meine Freundlin und ich.
Beim kambodschanischen Grenzübergang war dann links so ein Zelt, wo uns ein Beamter ziemlich wütend zurief: „Come here!“ Wir liefen dann ohne Worte, aber mit kurzem, höfflichem Blickkontakt einfach weiter vorbei und gingen dann rechts hinter dem Einreiseschalterhäuschen zu einem Häuschen das ein Schild „Visa Service“ über dem Eingang hatte, wo wir unser Visum (35 USD) kauften. Beim Einreiseschalter gabs dann kostenlos (!) den Stempel.
Im Bus fragte eine dann wieso wir selber den Grenzübergang gemacht haben. Sie würde schon seit 20 Minuten auf uns warten.
Nach weiteren 15 Minuten kam dann der Mann der den Grenzübertritt machte und verteilte die Pässe. …Ach wie gern hät ich ihr einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben.
Ich entschuldige mich an diesem Punkt noch für meine lausige Rechdshreipung… 🙂
Wenn ich das so lese vergeht mir echt die Lust…abgesehen von der ewig langen Fahrt. Die alle haben sich anscheinend nicht getraut sich zu wehren, wer weiß was passieren kann. Wäre gut gewesen wenn ALLE nein zum abgeben der Pässe gesagt hätten, da hätte der Typ garnichts machen können.